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Produktinformationen "10L MEM Trockene Wand Horizontalsperrschicht"
Zum Aufbau einer Horizontalsperre in allen Mauerwerken, wie Beton, Kalksandstein, Gasbeton, Granit, Fels etc. Eines der bewährtesten Produkte - europaweit! Wird zusammen mit MEM BOHRLOCH-SCHLÄMME und MEM INJEKTIONSTRICHTERN angewendet.
Eigenschaften/Anwendung
· MEM TROCKENE WAND bildet eine neue, dauerhafte Horizontalsperrschicht gegen aufsteigende Feuchtigkeit in allen üblichen Mauerwerken wie Beton, Kalksandstein, Ziegel etc. für Innen und Außen.
· MEM TROCKENE WAND ist auch in feuchten Mauerwerken verwendbar.
Wirkungsweise
· Durch die Kapillarwirkung der Baustoffe verteilt sich die niedrigviskose MEM TROCKENE WAND optimal. Die Poren werden zum einen verstopft und zum anderen bildet sich ein hydrophobierender Film.
· So ist gewährleistet, dass keine Feuchtigkeit mehr aufsteigen kann.
Untergrund u. Verarbeitung
3a Mauerwerk ohne Hohlräume
· Farbe, lose und beschädigte Materialien wie z.B. Putz entfernen.
· Im unteren Bereich der zu sanierenden Wand ca. 10 cm über dem Fußboden die erste Bohrlochreihe anordnen.
· Die Bohrlochreihe sollte den beschädigten Bereich ca. 30-50 cm überdecken.
· Man bohrt schräg in einem Winkel von 30-40° und muss eine Tiefe von 2/3 des Mauerwerks erreichen.
· Die Bohrlöcher sollten einen Durchmesser von 10-12 mm haben. Der Abstand zwischen den Bohrlöchern beträgt nicht mehr als 10 cm.
· Ca. 5-6 cm über der ersten Bohrlochreihe sollte dazu versetzt eine zweite Reihe nach gleichem Muster angebracht werden.
· Zwei Bohrlochreihen sind in der Regel ausreichend. Eine dritte Bohrlochreihe muss nur bei einer außerordentlichen Belastung angeordnet werden.
· Da in Mauerwerksecken die Feuchtigkeit meist höher steigt, sollten hier die Bohrungen doppelreihig neben der Ecke noch etwas höher (2-3 Reihen) gesetzt werden.
· Die MEM INJEKTIONSTRICHTER werden in die Bohrlöcher eingesetzt und die MEM Trockene Wand wird in die Trichter eingefüllt, so dass diese langsam in das Mauerwerk eindringen kann.
· Bis zur Sättigung, d.h. bis keine MEM TROCKENE WAND mehr über die MEM INJEKTIONSTRICHTER im Mauerwerk versickert, sollte kontinuierlich nachgefüllt werden.
· Wichtig ist, dass der Injektionsvorgang nicht unterbrochen wird, da sonst eine optimale Verteilung der MEM TROCKENE WAND nicht gewährleistet werden kann. Der Injektionsvorgang dauert in der Regel 6 bis 14 Tage.
· Die Bohrlöcher werden mit der MEM BOHRLOCHSCHLÄMME, einem Spezialmörtel, verfüllt.
· Soll auf die jetzt noch feuchte Wand (die Trocknungsphase beginnt erst nach dem Aufbau der neuen Horizontalsperrschicht!) ein Putz aufgebracht werden, empfehlen wir den Sanierputz MEM ISO-PUTZ zu verwenden.
3b Mauerwerk mit Hohlräumen
· Hohlräume, welche durch fehlerhaftes Material (oftmals bei alten Mauerwerken) entstanden sind, und Hohlkammern in Hohlblocksteinen müssen vor dem Einbringen der MEM TROCKENE WAND verfüllt werden.
· Dafür sollte man die MEM BOHRLOCHSCHLÄMME verwenden, welche mittels eines Spezialtrichters verfüllt wird.
· Nach der Aushärtung sollte, wie in Punkt 3a beschrieben, verfahren werden.
3c Natursteinmauerwerk (nichtsaugend)
· Bei einem nichtsaugenden Natursteinmauerwerk, z.B. Granit wird Feuchtigkeit nur über die Fugen aufgenommen. Deshalb sollten die Bohrlöcher hier ausschließlich in die Fugen gesetzt werden.
· Das Verfüllen und die weitere Behandlung kann wie in Punkt 3a bzw. 3b beschrieben erfolgen.
Verbrauch
· Bei 2 Bohrlochreihen ca. 4-6 l/lfdm., je nach Saugfähigkeit des Materials und Wandstärke. Bei extrem saugfähigem Material, wie z.B. Gasbeton, kann der Verbrauch entsprechend höher sein.
Verarbeitungstemperatur
· 5°C-30°C
Materialzusammensetzung
· Wässrige Lösung von Kaliummethylsilantriolat und -silikat mit Microcarbonfasern. MEM TROCKENE WAND ist frei von organischen Lösungsmitteln.
Technische Daten
· Farbe: rosa
· Form: flüssig
· Geruch: schwach
· Dichte: 1,02 g/ml
· pH-Wert: ca. 10
Reinigung
· Werkzeug mit viel Wasser abspülen.
Die Gefahrenhinweise und Sicherheitsratschläge auf den Gebinden und in den Sicherheitsdatenblättern sind zu beachten.
Kennzeichnung gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 [CLP]
Gefahrenpiktogramme
GHS05
Enthält Kaliummethylsiliconat
Signalwort
Gefahr
Gefahrenhinweise
H315 - Verursacht Hautreizungen.
H318 - Verursacht schwere Augenschäden.
Sicherheitshinweise
P102 - Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
P280 - Schutzhandschuhe und Augen-/Gesichtsschutz tragen
P305 + P351 + P338 - BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen
P310 - Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen
P302 + P352 - BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen
Am Emsdeich 52
Niederlassung MEM
26789 Leer/Ostfriesland
Deutschland